Die Umlagerungsmöglichkeit des linken hinteren Digastricus-Muskelbauches ist eine Findung, deren präventive und therapeutische Bedeutung erheblich ist. Die Kopfgelenkasymmetrie sollte als umkehrbare evolutionsbiologische Grundausstattung des anatomisch modernen Menschen anthropologisch intensiv beforscht werden. Die therapeutische Chance, die aus der Umkehrbarkeit der asymmetrischen Digastricus-Muskelführung resultiert, sollte aufgegriffen werden. Die vorliegenden Erkenntnisse müssten große Beachtung finden, denn ungefähr seit 1500 n. Chr. wird Anatomie betrieben, ohne dass die Kopfgelenkasymmetrie entdeckt worden wäre. Bis heute wurde die asymmetrische Digastricus-Muskelführung nicht bemerkt; sie ist aber so offensichtlich!
Es wurde große Mühe aufgewandt, die Kopfgelenktherapie transparent zu machen: Das Internet macht die Publikation weitestgehend zugänglich; das Therapiehandbuch liegt für die Fort- und Weiterbildung vor. Damit sind erste Voraussetzungen für eine gelingende Wissensvermittlung geschaffen. Es ist nun zu hoffen, dass naturheilkundlich tätige Therapeuten und Mediziner die Tragweite dieser Entdeckung verstehen, die Kopfgelenktherapie aufgreifen und vertreten werden und dass sich daraus eine bedeutende therapeutische Bewegung entwickeln wird.