Schwindel beruht vermutlich sehr oft auf der Kopfgelenkasymmetrie oder hat diese als bedeutende Mitursache: Durch die Kopfgelenkasymmetrie bedingte Dehnung von Wirbelarterien findet ein Durchblutungsminderung im Bereich der älteren, über die Arteria basilaris versorgten Hirnareale statt. Die Hörschnecke, in der sich auch das Gleichgewichtsorgan befindet, liegt im Stromgebiet der Arteria basilaris (über die Arteria labyrinthi). In der Regel ist Schwindel in seinen unterschiedlichen Formen (u.a. Lagerungs-, Dreh-, Schwankschwindel) Ausdruck dessen, dass nicht genug Blut und Lymphe im Gleichgewichtsorgan ankommen. Es liegt also eine kontinuierliche, bewegungsempfindliche Minderperfusion vor.
Bei Schwindelpatienten und älteren Menschen ist es günstig, die Kopfgelenkasymmetrie zu beheben, weil auf diese Weise die Durchblutungs- und Innervationsverhältnisse zum Kopfe verbessert werden können. Es dauert bei diesem Symptombild manchmal etwas länger, bis die kurze Nackenmuskulatur so gekräftigt ist, dass sie den Verlauf der Wirbelarterie ausreichend stützt und der cervico-craniale Übergang muskulär dauerhaft gestärkt ist. Die folgenden Kasuistiken veranschaulichen diesen Sachverhalt:
(1) Eine Patientin (*1949) hatte fünf Jahre lang Schwindelattacken, später vergesellschaftete sich noch extremer essentieller Tremor (Kopf- und Händezittern) hinzu. Die Symptome verschwanden schlagartig auf die Therapie (27.7.08) und nach einer Genesungszeit von einem Jahr ging es ihr so gut, daß sie 'viel Freude beim Radfahren und beim Tanzen hat'. Am 15.8.08 schrieb sie: "Ich kann mich besser bewegen, besseres Treppensteigen, besseres Radfahren, besseres Bücken, nicht so schnell ermüdet wie sonst, leistungsfähiger." Mündlich verlautbarte sie an dem Tag:
Mir geht es viel besser, insofern dass ich mich besser bewegen kann. Treppen steigen ist eine ganz andere Erfahrung. Rad fahren fällt mir viel leichter, beweglicher und... beim Laufen ist auch ein Unterschied. Allerdings habe ich noch Muskelschmerzen. Und ich hab dadurch viel mehr gemacht als sonst,... und dadurch Muskelkater; weil gewisse Muskeln doch nicht so gewöhnt waren zu arbeiten. Und dann musste ich ein bisschen dran arbeiten, dass meine Muskeln wieder locker werden. Es war vor allen Dingen der Rücken, und ganz unten, wo der Ischias sitzt, das war ungewöhnlich schmerzhaft. Frage des Therapeuten: "Vom Tremor keine Spur mehr?" Eigentlich nicht, das ist mir nicht so aufgefallen. Bloß wenn ich sehr in Stress bin, dann war es (der Tremor) manchmal noch, wenn ich sehr verspannte Muskeln hatte.
Ein Jahr später am 5.9.09 schrieb sie: "Habe mich daran gewöhnt, dass es mir besser geht." und gab das folgende Interview:
Es ist eine ganz neue Erfahrung, wenn man seinen Kopf richtig bewegen kann; ich kann auf einmal viel besser die Treppe herunter gehen, und mein Tremor der war schlagartig weg!...
Ich hatte ganz lange, fünf Jahre lang Schwindelattacken: Sogar einmal im Büro hat es mich ausgeschert, da ist mir so schlecht geworden, weil ich immer nach oben gucken mußte beim Titrieren, dass mir so schwindelig war, dass ich erbrochen habe und dann meine Arbeit nicht fortsetzen konnte,...und solche Sachen erlebe ich nun bestimmt nicht mehr.
Ich hatte dann zwar noch ein bißchen Muskelverspannungen, die habe ich behoben, indem ich den Sommer über viel Schwimmen gegangen bin, und dann habe ich im Wasser versucht, die Muskeln zu lockern, und das hat geholfen.
Jetzt geht es mir so gut, das ich viel Spaß hab beim Radfahren, keine Probleme mehr habe... und ich habe Spaß beim Tanzen... Ja und ich habe mich daran gewöhnt, dass es mir jetzt besser geht.
(2) Einer Patientin (*1960) mit gelegentlicher Migräne und ab einem definierten Zeitpunkt ausgeprägtester Schwindelsymptomatik wurde im Januar 2009 von einer Orthopädin eine 'linksrotations- und lordosierungsempfindliche Blockierung des linken Kopfgelenkes' attestiert. Am 16.3.09 wurde folgendes anamnestisch fest gehalten:
Seit ca. 6 Jahren Migräne (mehr parietal, gelegentlich mit Übelkeit), alle paar Monate, im letzten Jahr eher häufiger, auch Spannungkopfschmerz. Am 10.12.08 schwerer Migräneanfall, danach einsetzender Schwindel, der nur langsam rückläufig war und noch immer bei manchen Bewegungen auftritt (nach rechts unangenehmer, nach oben gucken auch). Skoliose seit Jugend bekannt, Lumbalschmerz bei längerem Gehen/Stehen.
Dass der Schwindel an einem präzisen, erinnerlichen Zeitpunkt einsetzte und von da an nicht mehr vollständig verschwand und dass jener insbesondere bei Linksrotation und Extension auftrat, sind Hinweise dafür, dass sich der linke Digastricus (Venter posterior musculi digastrici sinister) zu dem besagten Zeitpunkt weiter nach medial in den linken hinteren Atlasbogen versetzt hatte und danach viel stärkere Druckverhältnisse am linken Atlasfortsatz herrschten als vorher, die insbesondere bei Kopfrotationen und Extensionen zu basilären Perfusionsstörungen und zu Schwindelerscheinungen geführt hatten.
Beim zweiten Termin am 23.3.09 wurde folgendes notiert:
In den ersten 2 Tagen Schwindel schneller und intensiver unter körperlicher Belastung; danach wieder wie vorher, eher etwas weniger, besonders beim Drehen nach rechts besser. Fällt leichter, auf der Seite zu schlafen, schläft jetzt auch auf der Seite ein (re etwas angenehmer). Druckgefühl auf beiden Ohren ist weg, langsam abklingend innerhalb von 3 Tagen. Bewegungen in den Kopfgelenken gehen deutlich besser.
Die Beweglichkeit der Kopfgelenke ist aufgrund der Therapie sofort angenehm erhöht. Die Patientin bemerkt hierzu schriftlich gleich nach Therapie: "Bewegung geht leichter, fast beschwingt". Dass die Perfusionsverhältnisse sich sogleich bessern würden, war noch nicht gegeben, weil die Muskulatur, insbesondere die linksseitige Kurze Nackenmuskulatur noch sehr schwach und unterentwickelt war, so dass noch keine befriedigende Perfusionsteigerung und -konstanthaltung gezeitigt wurde.
Beim dritten Termin am 7.8.09 (d.h. ca. 5 Monate nach Therapie) wurde schließlich folgendes notiert:
In den folgenden Wochen ist letztlich Schwindel abgeklungen. Hatte keinen Ohrendruck mehr. 1 x leichter Kopfschmerz.
Der Schwindel ist erfreulicherweise dauerhaft ausgeblieben.
(3) Eine 1924 geborene Frau kam am 17.3.09. Radiologisch wurde ihr im Vorfeld folgendes attestiert:
Ein neu aufgetretener Schwindel bei degenerativen Veränderungen der HWS und Durchblutungsstörungen im Hirnbasisbereich, Cervico-Cephalgien. (...) Angiographisch kräftige und unauffällige A. vertebralis links. Stark hypoplastische A. vertebralis rechts, die keinen Anschluß an die A.. basilaris findet und in der PECA verdämmert. Nur schwache Kontrastierung der A.. basilaris. Insofern dürften hier insgesamt reduzierte Durchblutungsverhältnisse von Hirnstamm und Kleinhirn bei vorbestehenden HWS-Degenerationen vorliegen.
Anamnestisch wurde u.a. folgendes notiert:
Seit gut 2 Wochen akute Gleichgewichtsstörung, Gefühl, den Kopf nicht richtig tragen zu können. Bei bestimmten Bewegungen blitzartiger Schmerz li Hals – Kopf. HNO-Arzt: Lagerungsschwindel (Möbel laufen im Kreis) (...) Schon lange leichtere Gleichgewichtsstörungen --> Rollator.
Beim zweiten Termin am 25.3.09 (nach der Digastrius-Muskelumlagerung) wurde u.a. folgendes notiert:
In letzten Tagen ständiger Schmerz vom linken Mastoid zum Scheitel ziehend, Nicken macht Beschwerden. Das Gefühl, den Kopf nicht mehr tragen zu können, ist wesentlich besser geworden, auch Schwindel besser, kann sich wieder bücken.
Beim dritten Termin am 8.4.09 wurde folgendes notiert:
Der Schwindel ist komplett weg, kann sich problemlos bücken. Schmerz vom linken Mastoid ist abgeklungen; kann Kopf uneingeschränkt tragen.
Beim einem weiteren Termin am 12.5.10 berichtete sie von weitestgehender Schwindelfreiheit. Außerdem wurde festgestellt, dass der Kopftremor nicht mehr vorhanden war. Bei der prognostisch äußerst düsteren Diagnose war es ein kleines Wunder, dass die ältere Frau sich schwindelfrei des Lebens freut.
(4) Patient (* 1966) wurde am 1.3.2011 mit kurzfristig positivem Ergebnis behandelt. Anamnestisch wurde folgendes notiert:
Als Kind beim Turnen auf den Kopf gefallen, dass Kinn auf Sternum geschlagen ist. Mehrfache Unfälle beim Snowboarden. Fahrradsturz aus 2 m Höhe auf den Kopf (2005), danach Schmerzen in HWS. Vorher schon Schwindelanfälle. Schleudersturz beim Surfen. Am PC Schwindel, Sehstörungen (bei Diplomarbeit 2006), danach arbeitsunfähig. Pelziges Gefühl in linker Gesichtshälfte nach 10 Stunden am PC. Täglich Schmerz occipital, teils nach einem halben Tag wieder abgeklungen. Am schlimmsten ist Schwindel mit Übelkeit, bereits morgens nach dem Aufstehen, durch Kopfgbewegungen schlimmer. C3/4 gr. BS-Vorfall diagnostiziert in 2006. 2007 BS-Prolaps lumbal. Fast immer wie benebelt im Kopf. Zwei Jahre mit Antidepressiva behandelt, teils Hyperventilations-Symptomatik. Längere Anstrengungen führen zu Übelkeit, die in Ruhe wieder abklingt. - RLS an Beinen und Händen (an Armen immer einseitig, Sifrol hilft (meist li), Hörminderung li, Tubenventilationsstörung li. Nach längerem Schlaf geht es regelm. schlechter, ohne Schlaf besser. Seit ca. 2004 bds. Tinnitus (recht laut, hochfrequent). Med: b.B. Diclo / Sifrol
Die Anamnese ist aufschlusreich, enthält sie doch alle Folgen einer chronischen Minderung der Durchblutung über die Wirbelarterien nach wiederholten HWS-Traumata: starken Schwindel, Sehstörungen, Parästhesien, Hyperventilation, Tubenventilationsstörung, Tinnitus. Verräterisch für die verschlimmerte Kopfgelenkasymmetrie ist der Tatbestand, dass es dem Patienten nach einer Schlafphase bezüglich des Schwindels sehr viel schlechter geht, als wenn er auf Schlaf verzichtet. Das bedeutet, dass die Entspannung der Kurzen Nackenmuskulatur während der Schlafphase dazu führt, dass der Digastricus-Druck verstärkt wird und eine Dehnung der Wirbelarterien stattfindet was den Durchsatz mindert.
Nach der Therapie wurde am nächsten Tag (2.3.2011) wurde folgendes notiert:
Nachts keine Schmerzen, wohliges schwebendes Gefühl, gutes Kopfgefühl. Gestern Abend am Kopf geschwitzt, hat noch viel getrunken, hat viel geredet (gutes Zeichen). Jetzt Gefühl, dass Kopf wie aufgepumpt sei, kann besser denken, klarer im Kopf. Bisher keine motorischen Probleme mehr gehabt. Der Tinnitus ist kaum noch hörbar.
Dass der Kopf sich wie 'aufgepumpt' anfühle, ist ein Hinweis, dass die Durchblutung sich aufgrund der Kopfgelenktherapie qualitativ geändert oder vielmehr verbessert hat. Der Patient selbst verlautbarte am 2.3.2011 folgendes:
Über den bisherigen Leidensdruck: Das habe ich früher immer gesagt, wenn man mich heilen könnte dafür, wenn der Kopf wieder in Ordnung wäre, dann würde ich mir sogar beide Beine abnehmen lassen.
Zum Therapieerfolg: Eigentlich fühl ich mich jetzt ganz wohl und gut. Zwar immer noch leichter Schwindel, aber eher wohlig und vorher war es eben so ein beängstigender Schwindel mit einer ziemlichen Benommenheit.
(5) Patientin (* 1977) wurde am 11.4.2011 behandelt:. Anamnestisch wurde folgendes notiert:
Vor zwei Jahren nach Achterbahnfahren zunächst Übelkeit, danach zunehmend Schmerzen im Nacken und Rückenbereich beidseitig, dann nach einigen Wochen zunehmend Drehschwindel, dann häufige Bewusstseinsverluste mit Stürzen; etwas gebessert nach Physiotherapie, hat immer Halskrause dabei. Seither auch häufiger Kopfschmerzen vom Nacken hochstrahlend (alle 2-3 Tage). In neurol. Behandlung.
Es wird deutlich, dass die Zerrung des Digastricus beim Achterbahnfahren auslösend war für eine Kaskade von muskulären Verspannungen, aber auch für schwere Schwindelsymptome. Beim Folgetermin nach drei Wochen (2.5.2011) wurde folgendes notiert:
In der 1. Woche nach Therapie Migräne mit Erbrechen 2x, danach eher weniger Spannungskopfschmerz. Schwindel tritt nur noch jeden 2. Tag auf, vorher fast täglich, nicht mehr mit Übelkeit.
Die Digastricus-Muskelumlagerung führte über eine Phase der Verschlimmerung zu einem Zustand, bei dem Häufigkeit und Schwere des Schwindels vermindert waren.
(6) Patientin (* 1957) wurde am 11.4.2011 behandelt. Anamnestisch wurde folgendes notiert:
Seit 2004 akuter Schwindel (Drehschwindel + Kollaps), Gleichgewichtsstörungen, mehrfach kollabiert (gestürzt). Zittern. Migräne. Schwindel ausgelöst durch bestimmte Bewegung des Kopfes. Halsrippen operativ entfernt (1+2 li). Physiotherapie. Im geraden Stehen ist es gut, heute leichter Schwindel, leichte Gleichgewichtssörung beim Gehen, tageweise schlechter, tageweise auch gut. Seit einigen Jahren Migräneanfälle alle paar Tage, meistens links mit Erbrechen.
Der Leidensdruck dieser Patientin ist erheblich, da er sogar zur Entfernung von Halsrippen geführt hatte. Beim Folgetermin nach drei Wochen (2.5.2011) wurde folgendes notiert:
In den letzten 3 Wo, 4-5x Migräne, heftig. In ersten 2 Tagen heftiger Schwindel, danach tendenziell besser, v.a. in der letzten Woche; kein Zittern mehr. Gleichgewichtsstörungen beim Gehen unvverändert. Bei bestimmten Kopfbewegungen wird weiterhin Schwindel ausgelöst.
Nach zwei Wochen mit heftiger Migräne-Symptomatik verklingt der Schwindel allmählich; er ist aber durch ungünstige Kopfbewegungen weiterhin auslösbar. Damit wird deutlich, dass die Umstellung in den symmetrischen Zustand der Kopfgelenke nicht ohne Krisen vor sich gegangen war. Ersichtlich ist, dass die Kopfgelenkmuskulatur nach Therapie noch nicht gleich die erforderliche Festigkeit (den Turgor) hatte, um die Durchblutung zu sichern. Aber ab der dritten Woche stellte die Patientin eine tendenzielle Besserung fest.
(7) Patientin (1971) wurde am 25.11.2009 behandelt. Anamnestisch wurde folgendes fest gehalten:
Seit April '09 (nach Umzug) Benommenheitsgefühl. Mit 12 Jahren Sturz vom Pferd mit Schädelfraktur, Verplattung am re Auge. (...) Vor 1,5 Jahren Hemisymptomatik li, Taubheitsgefühl li, Benommenheitsgefühl im Zushg. mit der Arbeit als Physiotherapeutin. Inzw. auch Schweregefühl in bd. Armen + li Bein, gel. Taubheit im li Fuß, Gefühl, linksseitig zu kurz zu sein. Schwindel, Übelkeit, bekommt schlecht Luft, Gefühl, Zunge li sei zu kurz und kann manchmal nicht richtig sprechen,...
Aus der Anamnese wird ersichtlich, dass die aktuellen Symptome nicht nur auf den bedauerlichen Unfall (Sturz vom Pferd mit Schädelfraktur) zurückzuführen sind, sondern auch zu einem guten Teil auf eine verschlimmerte Kopfgelenkasymmetrie: Das anhaltende Benommenheitsgefühl seit der Überanstrengung nach einem Umzug bedeutet, dass die kurze Nackenmuskulatur dekompensiert war. Interessant ist ferner, dass die Symptome meistens links geortet sind: Die verschlimmerte Kopfgelenkasymmetrie führt zu einer Drosselung von Stoffwechselprozessen und Funktionen in der linken Körperhälfte: Hemisymptomatik, Taubheitsgefühl, Taubheit im Fuß, Missempfindung der Zunge - immer links! -, was jeweils auf das zugrunde liegende Kopfgelenkaymmetrie-Syndrom hinweist.
Kurz nach Digastricus-Muskelumlagerung verlautbarte die Patientin:
Überbeweglich,... im Moment geht's mir gut...
Nach der Therapie kommentierte die Patientin:
Das ist unglaublich, bin sehr müde.
Die extreme Müdigkeit nach Therapie bedeutet, dass die Bereiche des Kopfes, die bisher immer nur eine gedrosselte Versorgung an Sauerstoff und Nährstoffen bekommen hatten, nach Therapie plötzlich ein Übermaß an trophischem Angebot erhalten.
(8) Patientin (*1934) wurde 16.5.2008 behandelt. Am 6.6.2008 verlautbarte sie folgendes:
Ich konnte nicht nach oben gucken, ich konnte nicht nach unten gucken, denn dann war der Schwindel da. Ich war im Krankenhaus wegen dem Schwindel, aber seit der Kopfgelenktherapie war der Schwindel weg, ich hab nie mehr einen gehabt, nie mehr! Ich kann die Treppen steigen, ich konnte die Treppe nicht hinunterschauen, weil ich Angst gehabt habe, ... und das ist alles weg.
Dies weist darauf hin, dass bei manchen Patienten der Übergang in den symmetrischen Zustand auch unproblematisch verlaufen kann.
Die o.g. Therapieerfolge sind Beweis führend: Die Symmetrie und allmählich eintretende Stärkung der Muskulatur um die Kopfgelenke führt zu einer deutlichen Stabilisierung und Konstanthaltung der Durchblutungsverhältnisse und damit zu einem dauerhaften Rückgang der jeweiligen Schwindelsymptomatik. Aber auch kurzfristig konnten erfreuliche Therapieergebnisse gezeitigt werden.